Der Anspruch Bildung zu vermessen ist so alt, wie Lehr-Lernprozesse in institutionalisierter Form angeboten und organisiert. Dabei war und ist das Ziel, Lernen und Bildung zu verbessern, zu optimieren. Die zentrale Hoffnung liegt darin, durch die Erhebung von Daten und die Nutzung von Metriken individuelles Lernen besser unterstützen zu können. Diese Vermessung hat durch die verschiedenen PISA-Studien der letzten 20 Jahre an Fahrt aufgenommen und wird durch die Möglichkeiten der Verarbeitung digitaler Daten aller Art weiter zunehmen.

Der neue Sammelband nimmt durch Beiträge aus interdisziplinären Perspektiven die Datafizierung von Bildung kritisch unter die Lupe. Die Ergebnisse basieren zu einem Teil auf den Untersuchungen im Rahmen des Verbundprojektes “All Is Data”, das Prof. Mandy Schiefner-Rohs (RPTU Kaiserslautern-Landau), Prof. Sandra Hofhues (Fernuni Hagen) und Prof. Andreas Breiter (ZeMKI und ifib) mit ihren Teams durchgeführt haben. Zum anderen wurden Gastbeiträge eingeladen, um die Perspektivenvielfalt zu erweitern.

Beteiligt sind Doreen Büntemeyer, die ZeMKI Mitglieder Prof. Dr. Andreas Breiter, Adrian Roeske und das Ehemalige ZeMKI-Mitglied Dr. Irina Zakharova. Die Veröffentlichung ist im Open Access verfügbar.

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