Lisa MertenS Beitrag zur Medienrepertoire-Forschung erschien im ‘Forum qualitative Sozialforschung’ und untersucht die Rolle der sozialen Medien bei der Informationssuche anhand kontexualisierter Repertoire-Karten. 

Aus dem Abstract: 

In diesem Artikel stelle ich kontextualisierte Repertoirekarten als einen qualitativen Ansatz für die Untersuchung von Mediennutzung vor. Ihren Ursprung in der soziologischen Analyse persönlicher Netzwerke habend, sind egozentrische Netzwerkkarten hier angepasst, um die Muster der Mediennutzung zu visualisieren und dann mit Daten aus qualitativen Interviews und Beobachtungen weiter zu kontextualisieren.

Dieser integrative Ansatz wird durch eine Untersuchung der Routinen und Praktiken des Nachrichtenkonsums innerhalb und rund um Social-Media-Plattformen illustiert. Ich zeige, wie die Mapping-Übung andere qualitative Methoden ergänzen kann, um die Struktur, Bedeutung und Prozesse medienübergreifender Nutzungspraktiken zu erforschen und diskutiere die Möglichkeiten und Grenzen, um die Wechselbeziehung zwischen Social-Media-Plattformen und traditionellen Massenmedien zu visualisieren und zu analysieren.

Der Aufsatz ist online abrufbar unter: http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/3235/4604