ZeMKI-Mitglieder Dr. Juliane Jarke, Irina Zakharova und Dr. Hendrik Heuer veröffentlichen mit Co-Autorinnen Gabriela Molina León und Ulrike Gerhard ein Review der Forschungsliteratur zur Co-Creation in der Informatik.

November 3, 2021

In der Informatik werden neue Methoden und Technologien für die Einbindung künftiger Nutzer und anderer Beteiligter in partizipative (Entwurfs-)Prozesse entwickelt und vorgeschlagen. In der Forschung wird zunehmend von Co-Creation gesprochen, um diese Ansätze zu erfassen. Die Art und Weise, wie Co-Creation in den verschiedenen Bereichen definiert und verstanden wird, ist jedoch sehr unterschiedlich. Um die Co-Creation in der Informatik besser zu verstehen, haben die Autor:innen eine Literaturrecherche aller Artikel in der ACM Digital Library durchgeführt, die Co-Creation oder Co-Create in ihren Zusammenfassungen enthalten. Nach einem ersten Screening haben sie 62 für die weitere Analyse ausgewählt. Sie führen einen Rahmen ein, um verschiedene Konzepte der Co-Creation zu analysieren, und unterscheiden dabei zwischen den Zielgruppen der Co-Creation, den Rollen der Co-Creators, der Rolle der Technologie (als Mittel oder Ziel) und den Ergebnissen der Co-Creation. Sie erörtern auch die Anwendung von Co-Creation in Bereichen wie Lernen, Wirtschaft, Kunst und Kultur, Gesundheit und dem öffentlichen Sektor. Dieses Arbeitspapier trägt zum Verständnis der verschiedenen Ansätze und Konzeptualisierungen von Co-Creation in der Informatik bei und stellt eine Agenda für die zukünftige Forschung auf.

Das vollständige Arbeitspapier ist hier abzurufen.